Der Museumshof wurde im Jahr 1997 anlässlich der 800-Jahr-Feier des Ortes eröffnet. Das Gehöft liegt im ältesten Teil des Dorfes. Im Verlauf der Jahrhunderte entwickelte er sich zu einem Vierseitenhof, einer für die Heideregion repräsentativen Hofart. Sie spiegelt die Dominanz der landwirtschaftlichen Betriebe in dieser Region wieder. Entsprechend liegt der Schwerpunkt der musealen Sammlung in den Bereichen Landwirtschaft sowie Haus- und Hofwirtschaft und (groß-)bäuerliche Wohnkultur. Die vollständige Entwicklung des Hofes endete im Jahre 1881 mit dem Bau der Scheune (teilweise Fachwerk) und der angrenzenden Gebäude. In den 1950er Jahren ging der Besitz in das Eigentum der Gemeinde über. Als Museumshof wird die komplette Anlage genutzt, neben den sechs Gebäuden stehen insgesamt zirka 8000 m² Freifläche zur Verfügung. Präsentiert wird hier historisches landwirtschaftliches Gerät, die Anpflanzung der „Bäume des Jahres“ seit 1989, Pflanzung alter Obstsorten und Beerensträucher, Streuobstwiese sowie die Thematik Arten- und Naturschutz. Auf einem geologischen Lehrpfad sind über 20 Findlinge der Heideregion zu bestaunen.
Dauerausstellung Eule und Mensch: Auf rund 150 m² Ausstellungsfläche wird in 3 Räumen (fast) das gesamte Beziehungsgeflecht des Menschen zu den Eulen (Vogel der Weisheit) dargestellt.
In 4 verschiedenen Dioramen werden die einheimischen Eulen und einige Greifvögel in ihren natürlichen Lebensräumen repräsentiert.
Umfassend und überaus interessant ist die Präsentation der Vögel der Nacht u.a. in den Wissensgebieten Architektur, Heraldik, Philatelie, Numismatik, Geschichte, Heimatkunde, Kunst und Kitsch, Literatur, Ökologie….
Insgesamt sind wahrscheinlich über 8000 verschiedene Eulen zu bestaunen. Die Ausstellung gehört ganz sicher zu den umfassendsten dieser Art, die in einer musealen Einrichtung gezeigt wird.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 – 16.00 Uhr